VESPA – der Name ist für viele Zeitgenossen DAS Synonym für Motorroller schlechthin, zu Recht !
Fahrzeuge von Vespa gehen auf das Jahr 1946 zurück und feierten im April 2016 ihren 70. Geburtstag: Piaggio durfte nach Kriegsende als Flugzeuglieferant der italienischen Armee auf Weisung der Aliierten keine Rüstungsgüter mehr bauen und suchte nach Ersatzprodukten. Enrico Piaggio sah nach dem Krieg einen hohen Bedarf an preiswerten, robusten und leicht zu fahrenden Transportmitteln, die mit seinen noch verbliebenen Produktionsanlagen herstellbar sein sollten. Also beauftragte er seinen Flugzeugkonstrukteur Corradino d’Ascanio mit der Entwicklung eines zweirädrigen Fahrzeugs, das man wegen seiner Erscheinung kurzerhand „VESPA“ (ital. für Wespe) nannte. Der erste Motorroller mit der Typenbezeichnung „Vespa 98“ wurde am 23. April 1946 zum Patent angemeldet und lief wie zwei Jahre später die ebenso bekannte „APE“, der dreirädrige Kleinlaster, den damals jeder kleine italienische Handwerker im Fuhrpark hatte, auf dem Piaggio Werksflugplatz in Pontedera (bis heute Zentrale des Piaggio-Konzerns) vom Band. Für mehr Infos siehe auch: http://www.vespa.com/en_EN/Heritage.html
Noch heute erkennt man in den Vespas viele aus dem Flugzeugbau stammenden Konstruktionsdetails wie z.B. das vergleichsweise leichte und verwindungssteife Chassis aus verschweissten Blechen (ähnlich einem Flugzeugrumpf) oder Komponenten der Fahrwerksaufhängung. Kein Wunder also, daß Fahrzeuge von Vespa in den 1950ern und 1960ern zum beliebten Fortbewegungsmittel v.a. für junge und jungbeliebene wurden und mittlerweile fast schon Kultstatus haben. Für ältere, seltene Modelle und Sonderserien werden heute Liebhaberpreise im 5-stelligen Bereich aufgerufen...
Durch die permanente Weiterentwicklung der letzten Jahrzehnte sind moderne Vespas inzwischen ein einzigartiger Mix aus bewährten technischen Lösungen und modernsten Errungenschaften der Technik wie Einspritzanlagen, Antiblockiersystemen und Antischlupfregelungen – und haben immer noch die typische Vespa-Optik.
Trotzdem (Besser: Zum Glück) bleibt die ewige Sehnsucht, Altes zu bewahren. Und genau hier greift unser Bereich „VESPA Classic Restauration“: Abhängig von den Wünschen der Besitzer und dem Zustand älterer Vespas decken wir bei Nasty Piston das gesamte Spektrum zwischen „Wir machen Scheunenfunde wieder fahrbereit“ bis hin zu „Wir zerlegen die Oldies in alle Einzelteile, bringen die Blechteile in Form und Farbe und bauen das Fahrzeug komplett neu auf (better than new)“. Und normale Reparatur- und Servicearbeiten für Vespas aller Baujahre gehören ohnehin zum Standardrepertoire unserer Werkstatt.
Wenn sie also ein solches altes Schätzchen haben: Wir sind die richtige Adresse ...